Totaldekontamination eines KbS-Standorts (ehem. Deponie)
Projektbeschreibung
Der KbS-Standort, bestehend aus mit Quecksilber belasteten organischen Auffüllungen einer ehemaligen Zellulosefabrik, wurde totaldekontaminiert und nach Vorliegen der Analyseresultate der Sohlenproben aus dem KbS gelöscht. Die Aushubarbeiten erfolgten in drei Etappen jeweils in einem Spundwandkasten mit temporärer Absenkung des Grundwassers mit baubegleitendem Grundwassermonitoring. Das Aushubmaterial – insgesamt rund 31‘000 t – wurde organoleptisch triagiert, vor Ort in nach Belastungsklassen getrennten Haufwerken zwischengelagert, beprobt und anschliessend fachgerecht entsorgt.
Projektstufen
Technische Untersuchung, Detailuntersuchung, Sanierungsprojekt und Sanierung
Ausgeführte Arbeiten
Technische Untersuchung der Deponie
Erstellen Sanierungsprojekt und Eingabe Bauprojekt
Begleitung der Aushubarbeiten und Triage des belasteten Materials (Fachbauleitung Altlasten)
Monitoring Grund- und Pumpwasser: Probenahme, Auswertung der Analyseresultate, Grundwasserstandsmessungen in der Umgebung zur Beweissicherung
Entnahme von Kontrollproben der Haufen im Zwischenlager zur Bestimmung des Entsorgungsweges
Auswertung der Analyseergebnisse der Kontrollproben, Festlegung der Entsorgungswege, Einholen der Entsorgungsgenehmigungen und Entsorgungsfreigabe
Entnahme der Sohlenproben, Auswertung der Analyseergebnisse
Kontrolle der Kubatur der entsorgten Materialien
Berichterstattung (Nachweis Dekontaminationserfolg, Entsorgungsnachweis, Dokumentation der Grundwasserüberwachung)